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MIASTO I GMINA JAWOR \STADT UND GEMEINDE JAWOR

  

     Jawor (Jauer) ist die reizende, gastfreundliche, im Zentrum von Dolny Œl¹sk (Niederschlesien) gelegene Stadt. Ihre 750 Jahre alte Geschichte und reiche Traditionen verursachten, dass sie die Elemente von drei Kulturen verbindet: polnische, deutsche und tschechische. Das mittelalterliche Jawor (Jauer) war eine königliche Stadt, die Hauptstadt des Piastenfürstentums, sie besaß starke politische und wirtschaftliche Position. Die Errungenschaft der drei Kulturen sind die Sehenswürdigkeiten mit der an der Spitze stehenden Perle des schlesischen Barocks - Friedenskirche zum Heiligen Geist, die seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Um die Stadt herum verlaufen zahlreiche touristische und didaktische Wege und Radwege, die den Touristen die Möglichkeit der aktiven Erholung, Besichtigung zahlreicher interessanter Sehenswürdigkeiten und Teilnahme an vielen Erholungsveranstaltungen bieten.
Die Stadt selbst erhielt ihren ehemaligen Stadtbau und ihr Zentrum zeichnet sich durch Neurenaissance- Rathaus und barocke Tuchhallen aus. Jedes Jahr findet hier eine Internationale Brotmesse statt und der Jauermarkt erwarb die Bezeichnung des Preisträgers im allgemeinpolnischen Wettbewerb “Rynek Turystyczny Miasta” (Touristischer Marktplatz der Stadt).


 

Koœció³ Pokoju w Jaworze/Friedenskirche in Jauer

 

Die evangelische Friedenskirche wurde Kraft der Beschlüsse des Westfälischen Friedens, der den Dreißigjährigen Krieg endete (1618-1648), gebaut. Der Kaiser Ferdinand I. erlaubte in den drei Hauptstädten der Fürstentümer die Kirchen aus unhaltbaren Materialien, nämlich aus Holz und Lehm mit Stroh gemischt, zu bauen. Die Kirchen sollten ihren Standort außerhalb der Stadtmauern finden und ihre Konstruktion sah keine Türme voraus. Der Autor des Entwurfes der Kirche in Jawor (Jauer) war Albrecht von Saebisch aus Wroc³aw (Breslau) und sein Gehilfe war Zimmermeister Andreas Gamper aus Jawor (Jauer). Die Kirche wurde auf der hölzernen Riegelkonstruktion errichtet. Das Gebäude besteht aus drei Seitenschiffen wie eine Basilika. Das Schiff nehmen Emporen auf, die über 140 Malereien schmücken, welche die Bilder aus dem Alten und Neuen Testament, Natur und die Schlösser aus der Umgebung darstellen. Die Emporen wurden mit Familienwappen verziert. Die barocke vergoldete Kanzel ist ein Werk von Matthäus Knote in der Form des kelchförmigen Korbes mit Figuren der vier Evangelisten geschmückt und ist eine der schönsten Ausschmückungen. Zum 200. Jahrestag der Kirche stiftete man eine neue Orgel von A. A. Lummert aus Wroc³aw (Breslau). Im 2002 wurde die Orgel wieder restauriert und sie gewann einen wunderschönen Klang. In der Kirche verdient die Aufmerksamkeit: Taufbecken aus Holz von 1656, drei Beichtstühle und der Altar von 1672, der von Martin Schneider aus Kamienna Góra (Landeshut) im Jahre 1672 angefertigt wurde. Um die Kirche herum befindet sich ein Park mit den Lindenalleen. Das Gebiet ist ein ehemaliger evangelischer Friedhof, der im Jahre 1972 aufgelöst wurde. Im Jahre 2001 trug die UNESCO-Kommission die Friedenskirchen in Jawor (Jauer) und Œwidnica (Schweidnitz) in die Liste des Weltkulturerbes ein. Jedes Jahr finden hier Jauersche Friedenskonzerte statt, wo die Kammermusik in der besten Aufführung der polnischen und deutschen Musiker ertönt.
 

 

Muzeum Regionalne w Jaworze/Regionalmuseum in Jauer

 

Eine weitere sehr interessante Sehenswürdigkeit ist das ehemalige Bernhardinerkloster aus dem XV. Jahrhundert, wo sich heutzutage das Regionalmuseum befindet. In den Jahren 1565-1654 gehörte das Kloster zu den Protestanten, die dort eine Schule und Obdachlosenherberge geführt haben. Im Jahre 1638 gab man das Kloster den Bernhardinern wieder zurück und nach der Säkularisierung des Ordens im Jahre 1810 wurde das Klostervermögen durch die Preußen übernommen. Sie haben in dem Gebäude u. a. Werkstätte, Lager, Zeughaus und Polizeiamt errichtet. Nach dem Jahre 1945 befanden sich im Kloster die kommunalen Wohnungen. Seitdem fängt das Gebäude an zu verfallen. Während der Renovierung in den Jahren 1976-1986 bestimmte man die Klostergebäude für die Museen. Heute kann man in den Räumen und in den Fluren des Museums die Jagdausstellung “Darz Bór” mit den Jagdtrophäen, Stuten, Flinten, alten Büchsen und alten Jägerausrüstung, zahlreichen Jagdfotos bewundern. Im Schiff der Klosterkirche befindet sich eine Sammlung der Schlesischen Sakralkunst und Wandmalerei. In der ehemaligen Kapelle und Sakristei stellt man “Säbel, Schwerter, Gewehre” mit blanken Waffen und Feuerwaffen aus. Im Refektorium hat die Ausstellung des ehemaligen Handwerkes ihren Platz und ein wenig weiter kann man die Ausstellung “Izba Dolnoœl¹ska” sehen, wo die mit der Geldkultur des schlesischen Dorfes und Jauer verbundenen Gegenstände zu sehen sind. Neben diesen Ausstellungen kann man viele schöne Fresken bewundern, die biblische Szenen darstellen u.a. Jesus fällt unter dem Kreuz, Simon von Kyrene hilft Jesus das Kreuz tragen, Hl. Franziskus empfängt die Stigmata, und auch Malereien, die Passion darstellen.
 

 

Jaworski Oœrodek Kultury - sala teatralna/Das Jauer Kulturzentrum - Theatersaal

Die Geschichte des Jauerschen Theaters ist sehr interessant und greift in das Jahr 1799 zurück. In diesem Jahr mietete Fuller ein Oberteil der alten Laubenhäuser mit der Absicht, sie ins Theater umzubauen. Nach dem Umbau begann die Artistengruppe von Fuller mit den Auftritten. Mit den Jauerschen Schauspielern arbeiten die Schauspieler des Liegnitzer Theaters zusammen. Im 1850 ließ das Theatergebäude zu wünschen übrig. Der schlechte Zustand des Gebäudes zwang zur Verlegung der Jauerschen Bühne ins Hotel “Pod z³otym mieczem”. Das Gebäude des Kaufmannhauses wurde im Jahre 1869 abgerissen und an seiner Stelle baute man ein Stadttheater, das bis heute erhalten blieb. Die Theatereröffnung fand im Jahre 1875 statt. In den Jahren 1925-1928 wurde das Gebäude gründlich renoviert. 1933 hatte das Theater den Namen des Provinztheaters Niederschlesiens erhalten. Es war ein Zentrum des Theaterbezirkes, das Jawor (Jauer), Bolków (Bolkenhain), Chojnów (Hajnau), Kamienna Góra (Landeshut), Lubawka (Liebau), Szprotawa (Sprottau) und Œroda Œl¹ska (Neumarkt) umfasste. An die damalige Zeit sollte eine vergoldete Inschrift „Stadt Teather“ erinnern, die die westliche Fassade des Gebäudes verzierte.
 

 

Baszta Strzegomska/Striegauer Bastei

 

Das ist ein Turm von sehr interessantem Bau, weil die viereckige Konstruktion auf dem zweiten Geschoss zum Achteck übergeht. Der Turm ist ca. 25 m hoch mit der Mauerdicke von 2 m. Abgeschlossen ist der Turm mit der seltenen Form eines mittelalterlichen Ritterhelms. Einst grenzte er an dem Striegauer Tor und diente der Stadtwehrung. Bis zur Hälfte des XVI. Jahrhunderts diente er als Wachturm. Später diente der untere Teil des Turmes als Gefängnis und dann Pulverkammer. Noch bis 1945 haben die Feuerwehrmänner den Wehrturm zum Feuerschutz benutzt. Heute ist er ein Relikt der Stadtgeschichte und zusammen mit den Schutzmauern des Stadtzentrums verleiht der Stadt einen mittelalterlichen Charakter.


 

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