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WIEŒ I GMINA W¥DRO¯E
WIELKIE/DORF UND GEMEINDE W¥DRO¯E WIELKIE (GROß WANDRIß) |
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Die Gemeinde hat
einen typischen Landwirtschaftscharakter, trotz der günstigen Lage
und interessanten Geschichte und vieler Sehenswürdigkeiten. Unter
erhaltengebliebenen Sehenswürdigkeiten dominieren Objekte der
Sakralkultur. Die älteste Sehenswürdigkeit in W¹dro¿e Wielkie (Groß
Wandriß) ist eine einschiffige Kirche der Rosenkranzmuttergottes (ursprünglicher
Kirchenname: St. Peters- und Paulskirche) von 1288. Das Heiligtum
wurde aus bearbeiteten Quadersteinen errichtet. Innerhalb der Kirche
befindet sich ein hölzerner Barockaltar und eine Renaissancekanzel.
Das Gewölbe ist mit Rokoko-Kronleuchter und aus diesem Zeitalter
stammenden Kruzifix verziert. Im 19. Jahrhundert baute man die
Schiffe an, errichtete den Turm, richtete ein Warmdach unter dem
Schiff ein und vermauerte den Eingang mit dem Portal. Der die Kirche
umgebende Friedhof stammt aus dem 13. Jahrhundert und wird von
schönen Abschirmbäumen umringt.

Mierczyce/Mertschütz
Mierczyce (Mertschütz) ist ein kleines
Dorf, aber es hat dafür eine interessante Geschichte und
Sehenswürdigkeiten. Im Jahre 1232 entstand hier ein Krankenhaus für
Leprakranke, dank dem Heinrich dem Frommen. Leider war das Jahr 1241 für
Mierczyce (Mertschütz) nicht günstig, weil das Dorf durch Tatareneinfall
völlig zerstört wurde. Im Jahre 1462 wurde das Dorf in zwei Teile
geteilt, die zu verschiedenen Familien gehörten, aber in späteren Jahren
wurde es wieder eine Ganzheit.
In Mierczyce (Mertschütz) blieb die im 14. Jahrhundert errichtete
Maria-Himmelfahrt -Kirche erhalten, die in der Anhöhe, an dem durch das
Dorf führenden Weg, gelegen ist. Das ist ein einschiffiger, mit einer
Decke bedeckter Bau, mit einem Presbyterium mit unbekanntem hinterem
Teil und unbekannter Bedeckung. Die Kirche wurde aus dem Bruchgestein
und das Portal aus dem Quadersandstein errichtet. Es blieben die Mauern,
Schiffe und teilweise das Presbyterium erhalten. Im 14. Jahrhundert
wurde das Presbyterium verlängert, polygonal geschlossen und eingewölbt.
Der Turm stammt aus dem späten Mittelalter, und andere Anbauten
entstanden in der Neuzeit. Bis heute blieb die Kanzel aus dem 17.
Jahrhundert und ein reich verziertes Orgelprospekt. Beachtenswert sind
Grabsteine der Familie Schweininchen. Im 13. Jahrhundert wurde rund um
die Kirche ein Friedhof errichtet, und im 18. Jahrhundert wurde er
während des Umbaus der Kirche liquidiert. Es blieben nur zwei
spätbarocke Grabsteine, die in die Außenwand des Heiligtums eingemauert
wurden. Die Zeit und Natur haben ein Bußkreuz verschont, das in die
Kirche umgebende Mauer eingemauert wurde, das aus dem Mittelalter
stammen sollte und das Symbol der Reue für begangene Verbrechen eines
heute unbekannten Menschen ist.
Pa³ac i ogród w Mierczycach/Das Schloß und Der Garten
in Mertschütz
Lobenswert in Mierczyce (Mertschütz)
ist ein sehr gut erhaltenes Schloss, das im 17. Jahrhundert im
Renaissancestil errichtet und im 19. Jahrhundert umgebaut wurde. In
einer Räumlichkeit im Stockwerk blieben ein Stuck und ein Ofen mit reich
verzierten Kacheln erhalten. Ende des 18. Jahrhunderts entstand hier ein
dekorativer Barockgarten für Hans Friedrich Schweinitz. Er bildete die
Fassung des Renaissancehofes, der mit einer Bastionsmauer und mit einem
breiten ihn rund umgebenden Graben befestigt war. Zum Hof gab es einen
Zugang über eine Brücke, die an der Haupteingangsachse gelegen war, und
die zweite Brücke befand sich auf der Nordseite des Gebäudes. Der Garten
beanspruchte dagegen ein beträchtliches, rechteckiges Gelände, das an
den gegenüber von der Fassade der Residenz entstandenen Gutplatz
angrenzte. Er war von einer hohen Steinmauer umgeben, in deren Reihe
Seitenpforten zugefügt wurden. Sie teilten seinen Innenraum in drei
Teile, die miteinander mit Treppen verbunden waren. Der Gartenaufbau
wurde durch flache Abteilungen geformt, die in seinem Vorderteil wie
eine Broderie mit prachtvollem Pflanzenwuchs und in der Hinterpartie mit
niedrigen, geschnittenen Hecken, entlang deren man Baumreihen setzte,
vollbesetzt waren. Die Vielfalt interessanter Lösungen und
zusammenpassender Einzelheiten zeugen vom Reichtum des Gartens.

Postolice - koœció³/Poselwitz - Kirche
Im Dorfzentrum ist St.-Martins-Kirche aus dem 15. Jahrhundert
platziert. Das Heiligtum ist ein nicht großer Bau, der aus Stein und
Ziegelstein gebaut wurde. Innen blieben ein sehr reich verzierter Haupt-
und Nebenaltar erhalten, die für den Barockstil charakteristisch sind.
Beachtenswert ist die schöne Skulptur der gotischen Madonna. Die
Skulptur stammt wahrscheinlich aus dem nicht mehr bestehenden
Kastenaltar, vielleicht außerhalb der Gemeinde, und fand sich hier
während des Umzugs der Objekte nach 1945. Die Kirche wird vom Friedhof
umgeben, der aus dem 14. Jahrhundert stammt.

Budziszów Wielki/Groß Baudiß
Im Mittelalter befand sich das Dorf auf dem Handelsweg von Wroc³aw (Breslau)
nach Lepizig, der Hohe Straße genannt wurde. Der Dorfname Budziszów Wielki (Groß
Baudiß) stammt von dem slawischen Vornamen Budziwoj. Im 12. Jahrhundert gehörte
Budziszów Wielki (Groß Bauriß)zum Orden der regulierten Chorherren in Wroc³aw (Breslau),
und 1221 fand eine Ortsbestimmung, die dem deutschen Recht unterlag, statt. In
Budziszów Wielki (Groß Baudiß) befindet sich die Guter-Hirte-Kirche, die
wahrscheinlich im Jahre 1250 entstand. An der Kirche befindet sich ein Friedhof
aus dem 13. Jahrhundert. Das Gebäude blieb bis in unsere Zeit erhalten. Das
Gebäude ist mit einem Walmdach mit Lukarnen gedeckt. Der Haupteingang befindet
sich im Mittelteil, der im 16. Jahrhundert angebaut wurde. Im Jahre 1806 wurde
die Modernisierung des Hofes, des Ostflügels und des Rasens vor der Vorderfront
durchgeführt. Der spätere Hofbesitzer war Paul Muller-Baudiss, der die Umgebung
der Residenz für Erholungsziele bestimmte. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die
Zufahrtstraße mit Linden besetzt, die eine Allee bildeten.
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